Die deutsche Strategie des Selbstverzichtes der Industrie. Nun ja. Selbst die USA haben Mikroplastik bereits verboten.
Primäres Mikroplastik wird aktuell vielfältigen Kosmetika als Peeling- oder Putzkörper, Trübungsmittel oder optisches Accessoire zugesetzt. Die Weltnaturschutzunion IUCN schätzt in ihrem 2017 erschienenen Bericht „Primary Microplastics in the oceans“, dass jährlich mindestens 800.000 Tonnen primäres Mikroplastik in die Meere gelangt. Zwei Prozent – das sind mindestens 16.000 Tonnen – entfallen dabei jährlich auf Mikroplastik aus Kosmetikprodukten.
2 Responses
Was mich besonders ärgert, ist, dass momentan so eine Art Greenwashing mit dem Wort „mikroplastikfrei“ stattfindet und Firmen die Ahnungslosigkeit von Verbrauchern über die benutzten Chemikalien ausnutzen. Dass Mikroplastik nicht nur kleine feste Kügelchen sondern auch Pulver, Gele oder Flüssigkeiten sein können, ist den meisten Leuten ja nicht bewusst. Dann werden schwer bis nicht abbaubare Stoffe wie PVP und Silikonöle verschiedener Bezeichungen (z.B. Dimethicon oder Simethicon) z.B. in Waschmitteln eingesetzt, die ins Abwasser gelangen. Auf diese Stoffe wird leider selten bis gar nicht in Infos zu Plastik in Produkten und Umwelt eingegangen. Schamlos drucken Hersteller das Wort „mikroplastikfrei“ auf ihre Verpackungen.
Was mich besonders ärgert, ist, dass momentan so eine Art Greenwashing mit dem Wort „mikroplastikfrei“ stattfindet und Firmen die Ahnungslosigkeit von Verbrauchern über die benutzten Chemikalien ausnutzen. Dass Mikroplastik nicht nur kleine feste Kügelchen sondern auch Pulver, Gele oder Flüssigkeiten sein können , ist den meisten Leuten ja nicht bewusst. Dann werden schwer bis nicht abbaubare Stoffe wie PVP und Silikonöle verschiedener Bezeichungen (z.B. Dimethicon oder Simethicon) z.B. in Waschmitteln eingesetzt, die ins Abwasser gelangen. Auf diese Stoffe wird leider selten bis gar nicht in Infos zu Plastik in Produkten und Umwelt eingegangen. Schamlos drucken Hersteller das Wort „mikroplastikfrei“ auf ihre Verpackungen.