Jeder kann Mikroplastik im Alltag vermeiden. Hier sind unsere speziellen Tipps für den Alltag für jeden Verbraucher.
Produkte mit Mikroplastik vermeiden – insbesondere in Kosmetik und Körperpflegeprodukten. Dazu Apps wie „Tox Fox“ nutzen, die anzeigen, ob Mikroplastik enthalten ist.
Ansonsten einen Blick auf die Inhalte der Produkte werfen. Mikroplastik Inhaltsstoffe sind:
Polyethylen (PE)
Polypropylen (PP)
Polyacrylat (PA)
Polyethylenterephtalat (PET)
Nylon-12
Nylon-6
Polyurethan (PUR)
Acrylates Copolymer (AC)
Acrylates Crosspolymer (ACS)
Polymethylmethacrylat (PMMA)
Polystyren (PS)
Polyquaternium (PQ)
Möglichst die Waschmaschine mit voller Trommel laufen lassen. Dies vermindert die Emmissionen von Mikroplastik in die Abwässer.
Kleidung möglichst lange nutzen. Denn neue Kleidung gibt immer größere Mengen an Mikroplastikfasern ab.
Besser noch: Keine Kleidung kaufen, die Mikroplastik beinhaltet. Also Fasern aus Kunststoff.
Kleidung mit Kunststofffasern möglichst selten waschen
Leere das Flusensieb von Waschmaschine und Trockner niemals in den Abfluss.
Meide Weichspüler. Dieses Produkt beinhaltet meist Mikroplastik.
Wer außerdem möglichst kurz und kalt wäscht oder die Kleidungsstücke stattdessen lüftet, trägt dazu bei, dass sich weniger Fasern aus der Kleidung lösen. Eine Studie der Universität Newcastle legt außerdem nahe, dass sich in Schonwaschgängen mehr Plastikfasern lösen, weil in diesen vergleichsweise viel Wasser verbraucht wird.
Bremse beim Autofahren nicht unnötig oder zu stark. Dies setzt besonders viel Mikroplastik seitens der Reifen frei. Weniger Autofahren bedeutet weniger Mikroplastik durch Reifenabrieb.
Verwende keine Putztücher aus Mikrofaser
Viele Produkte von denen wir es nicht vermuten, enthalten Mikroplastik. Zum Beispiel Kaffefilter, Teebeutel oder Schwämme. Informieren hilft.
Überflüssige Einwegprodukte aus dem Alltag verbannen. Denn auch aus großen Plastikteilen kann einmal Mikroplastik werden. Also immer nach dem Prinzip „Refuse, Reduce, Recycle“ agieren.